„Stille ist intensives Hören, auf die Fülle des Lebens, in uns und um uns herum.“

Es ist Dezember. Die Bäume haben ihre letzten Blätter abgeworfen, die Natur zieht sich immer mehr zurück. Es wird spät hell und früh dunkel. Die Rahmenbedingungen für mehr Rückzug sind geschaffen. Doch im Außen ist oft noch viel Trubel. Vieles zu erledigen und zahlreiche Gelegenheiten und Einladungen, die wir gerne wahrnehmen. Es liegt noch viel Eile in der Luft. Und doch sind da auch Einladungen zur Stille und zum Innehalten. Um diese soll es heute gehen.

Im Dezember hält der „Komm und verweile“ Kalender ein Motiv mit Schnee für uns bereit – begleitet von einem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry:

„Stille ist intensives Hören, auf die Fülle des Lebens, in uns und um uns herum.“

Mach es dir gern gemütlich und begleite mich auf einer kleinen Gedankenreise. Viel Freude bei Lesen.

Die Verweile-Bank im Dezember 2025 – eine Einladung zum Innehalten

Die Bank auf dem Kalenderbild im Dezember steht in Markkleeberg. Es braucht ein ganzes Stück Weg, um zu ihr zu gelangen – doch dafür wird man meist mit deutlich weniger Trubel belohnt.

Menschenleere und dazu der Schnee. Das bringt Ruhe und lenkt den Blick auf das Wesentliche.

Gerade in der Vorweihnachtszeit wünsche ich mir das oft. Das geschäftige Treiben, die vielen Dinge, die noch abgeschlossen werden wollen – manchmal überfordert es mich und ich sehne mich nach Ruhe und Rückzug.

Und dann schaue ich auf das Kalenderbild und da ist sie – nur eine Entscheidung entfernt. Ein kurzes Innehalten und Durchatmen. Ein kurzes Stehenbleiben und die Augen schließen.

Begegnungen mit der Stille

Ich erinnere mich an ein Weihnachtskonzert im vergangenen Jahr. Ich saß dort, den Alltagstrubel hatte ich mit dem Schließen der Eingangstür hinter mir gelassen. Ich nahm Platz und lauschte, erfreute mich an den Stimmen und Klängen.

Es war nicht ruhig – und doch war Stille in mir. Keine Anforderungen, nicht zu erledigen. Sitzen und lauschen. Die Klänge berührten mich. Manchmal schloss ich die Augen, um noch intensiver zu hören. Manchmal bestaunte ich mit offenen Augen den Chor – Schülerinnen und Schüler der Musikklassen unseres örtlichen Gymnasiums.

Sie gestalteten so ein wundervolles Konzert und schenkten mir damit genau die Besinnlichkeit, dich ich mir in der Adventszeit so sehr wünschte. Ich ging mit einem ruhigen und erfüllten Herzen nach Hause.

Ein Raum voller Töne und Melodien – und doch Stille?
Stille ist nicht einfach nur die Abwesenheit von Geräuschen. Stille ist eine Ruhe in uns. Ein bewusstes Pausieren und Sich-Einlassen. So wie bei einem Achtsamkeitsritual: Du schenkst dem Augenblick deine volle Aufmerksamkeit. Du schaust, du lauschst und gibst dich hin. Du genießt den Moment – und alles andere darf warten.

Und dann passiert es.
Durch das bewusste Heraustreten aus deinem Alltag und dein Öffnen und Hingeben nimmst du sie wahr – die Fülle. Die Fülle in dir und um dich herum.

Vielleicht ist genau das die Botschaft, die wir mit in die Advents- und Weihnachtszeit nehmen dürfen.

Einladung zur Stille

Wie wäre es, uns im Dezember immer wieder solche Momente zu schenken? Einen Tee zu trinken und ihn richtig zu schmecken. Eine Kerze zu entzünden und die Flamme zu beobachten. Die Pause an der Bushaltestelle oder an der Ampel zu nutzen, um einfach einmal bewusst wahrzunehmen, was uns umgibt.

Es bieten sich Gelegenheiten. Und ja, die Liste der ToDos ist oft noch lang und wir fühlen uns gestresst. Doch ist es nicht genau dann besonders wichtig, uns immer wieder diese kleinen Momente zu schenken. Es ist die Zeit der Geschenke. Auch du darfst dich beschenken – mit solchen Momenten. Du darfst immer wieder durchatmen – egal wie voll der Tag ist. Du bist die Gestalterin deines Lebens. Dein Blick auf die Dinge und deine Erlaubnis machen den Unterschied.

In diesem Sinne, wünsche ich dir kleine Momente der Einkehr und des Durchatmens in all dem Trubel. Ich wünsche dir Zeit fürs Besinnen, und wenn es nur immer mal wieder für ein paar Minuten ist.


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Fühl dich herzlich willkommen – es wird ein besonderer Abend.


Nun wünsche ich dir eine frohe Vorweihnachtszeit.

Wir lesen uns bald wieder!

Christiane


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