In 10 einfachen Schritten zu deinem eigenen Visionboard

In meinem Blogbeitrag „Deine Träume sichtbar machen – Die Kraft von Visionboards“ habe ich darüber geschrieben, warum es so wertvoll ist, sich ein Visionboard zu erstellen.

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie der Prozess aussieht, nehme ich dich heute einfach mal mit. Ich stelle dir die Methode vor und zeige dir, wie du dein eigenes Visionboard erstellen kannst.

Vorbereitungen – Was brauchst du für die Gestaltung eines Visionboards?

Schritt 1: Lege dir das Material bereit.

Die Grundlage für die Auswahl der Bilder können Zeitschriften, Fotos, Kalender oder Kataloge sein. Außerdem benötigst du eine Schere, Leim und vielleicht auch ein paar Stifte, um eigene Worte aufzuschreiben oder etwas zu malen.

Schritt 2: Worauf willst du deine Collage gestalten?

Wähle den Hintergrund aus. Möchtest du die Collage auf einer Pinnwand arrangieren, dann könntest du die Bilder bei Bedarf austauschen. Du kannst aber auch einen Fotokarton auswählen? Vielleicht möchtest du deine Bilderauswahl auch in ein Leporello kleben, dieses kannst du aufstellen aber auch zusammengeklappt jederzeit mitnehmen.

Ein Visionboard in Form eines Leporellos
Ein Visionboard in Form eines Leporellos

Schritt 3: Reserviere dir Zeit und schaffe dir eine Wohlfühlatmosphäre

Plane ein Zeitfenster von 2-3 Stunden ein. Am besten ohne Unterbrechung, damit du wirklich im Prozess bleiben kannst. Schaffe dir eine Wohlfühlatmosphäre: Mache dir deine Lieblingsmusik an – am besten etwas, was dir gute Laune bringt und wobei du dich entspannen kannst. Stelle dir etwas zu trinken bereit und zünde eine Kerze an.

Die Gestaltung deines Visionboards

Schritt 4: Intention festlegen – Wofür möchtest du dir ein Visionboard erstellen

Bevor du loslegst, überlegst du dir zunächst: WOFÜR MÖCHTEST DU DIR EIN VISONBOARD ERSTELLEN?

Du kannst auf verschiedenen Bereiche deines Lebens schauen, wie Familie, Partnerschaft, dich SELBST, Beruf, Finanzen, Gesundheit, Freizeit und dein Umfeld, gleichzeitig schauen oder dir einzelne Aspekte herauspicken. Was immer dabei sein sollte ist der Bereich „ICH SELBST“. Denn egal, welchen Bereich du wählst, du spielst dabei immer eine Rolle. Bei diesem Prozess geht es um dich: um deine Gefühle, deine Wünsche, deine Träume und Sehnsüchte.

Schritt 5: Stimme dich ein

In unserem Alltag sind wir sehr oft sehr kopflastig unterwegs. Sobald eine Idee aufkommt, sind meist schon wieder tausend Gedanken zur Stelle um alles zu bewerten oder zu zerreden. Deshalb arbeite ich in meinen Workshops mit Visualisierungen und kreativen Methoden. Das bringt dich raus dem Kopf und rein ins Gefühl.

Versuche, bei der Erstellung deines Visionboards die innere kritische Stimme, die alles sofort bewertet, auszuschalten. Lass alles, was kommt, zu und gib den Dingen die Chance, sich zu entwickeln. Heute, hier und jetzt, ist Zeit zum Träumen, zum groß denken – ohne Bewertung und ohne Grenzen. Sei wieder Kind, erlaube dir, ausgelassen zu sein, ohne Limitierungen.

Schritt 6: Auswahl der Bilder

Jetzt geht’s los: Nimm dir ein paar Zeitschriften und blättere sie durch. Welche Bilder sprechen dich an? Suche nach Bildern, Sprüchen, Symbolen, die dich ansprechen. Alles was dir gefällt, schneidest du heraus. Dabei geht es darum, die Auswahl möglichst zügig zu treffen und währenddessen nicht zu bewerten. Vertraue darauf, dass die Dinge, die du ohne großes Nachdenken auswählst, die richtigen sind. So überlässt du deiner Intuition die Auswahl und lässt dein Herz – nicht nur deinen Kopf – entscheiden.

Schritt 7: Arrangiere dein Gesamtbild

Gehe nun alles durch, was du ausgeschnitten hast und arrangiere daraus ein Gesamtbild. Wenn du das Gefühl hast, dass noch etwas fehlt, suche im Internet nach einem passenden Bild und drucke es dir aus. Vielleicht möchtest du auch ein Foto, das du selbst gemacht hast, mit aufkleben. Gestalte deine Collage so, wie sie für dich stimmig ist. Es gibt kein Richtig und kein Falsch.

Entwicklung braucht Raum – darum lasse gern auch bewusst freien Platz auf deiner Collage.

Visionboard mit Bilder und Schriftzügen
So, oder auch ganz anders kann dein Visionboard aussehen

Die Collage ist fertig – welche Botschaften hält sie für dich bereit

Schritt 8: Pause

Du hast gewerkelt und deine Ideen, Wünsche und Gedanken für das neue Jahr haben Stück für Stück den Weg aufs Papier gefunden und visuell Gestalt angenommen. Nun ist Zeit für eine Pause. Ein kurzes Zurücktreten, um aus einer anderen Perspektive auf dein Werk zu schauen.

Gönn dir eine Pause. Mach dir vielleicht noch eine Tasse Tee oder geh eine kleine Runde spazieren. Lass die Eindrücke der Erstellung auf dich wirken. Wie geht es dir jetzt? Wie war der Prozess für dich? Was ist dir während der Erstellung deines Visionboards aufgefallen?

Schritt 9: Betrachten und Ausschau halten, nach all den kleinen und großen Botschaften, die deine Collage für dich bereit hält

Da liegt oder steht es vor dir – dein Visionboard. Es enthält deine Ziele, Wünsche und Träume in Form von Bilder, Worten und Symbolen. Nimm dir nun ganz bewusst Zeit, es genauer zu betrachten.

Was entspricht deinen Erwartungen? Was ist neu für dich?

Schreib gern all deine Gedanken und Gefühle dazu auf, damit du sie später noch einmal nachzulesen kannst.

Schritt 10: Suche einen passenden Ort für dein Visionboard

Suche dir nun einen passenden Ort für dein Visionboard. Am besten eine Stelle, auf die du mehrmals am Tags schaust und an der du öfter vorbeigehst. Hast du schon einen Lieblingsplatz für dein Visionboard im Kopf?

Ich hänge meine Collagen meist in meinem Büro über dem Schreibtisch auf. Jeden Tag wandert mein Blick auf die Collage, bleibt hängen und weckt die Sehnsucht. Eine Sehnsucht, die Dinge anzugehen.

So passiert die Magie. Du siehst die Dinge, die dir wichtig sind täglich und immer öfter wirst du „JA“ zu Möglichkeiten sagen, die dich deinen Wünschen, Träumen und Zielen näherbringen.

Umsetzung und Dranbleiben

Herzlichen Glückwunsch. Du hast es geschafft. Du hast dir ein Visionboard erstellt. Du hast deine Wünsche, Träume und Sehnsüchte visualisiert. Du hast groß geträumt, hast das „Was wäre wenn …“ zugelassen. Ein erster großer Schritt ist getan.

Wie wäre es mit:

Welche überraschende Botschaft hat dein Visionboard für dich enthüllt? Schreib es gern in die Kommentare und inspiriere uns damit.

Was kannst du nun tun, um dranzubleiben und in die Umsetzung zu kommen? Darüber schreibe ich mehr in meinem nächsten Artikel. Bleib dran 😉

Du möchtest noch tiefer in die Umsetzung eintauchen oder deinen Prozess mit mir teilen?
Dann schreibe mir gern eine Nachricht oder melde dich zu meinem nächsten Visionboard-Workshop an! Gemeinsam machen wir deine Träume sichtbar und geben ihnen noch mehr Raum.

Wir lesen uns bald wieder,

Christiane


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Ausrichtung für 2025 – Online-Visionboard-Workshop

Hast du Lust, dich ganz bewusst auf das neue Jahr auszurichten. Zu schauen, was wünschst du dir vom neuen Jahr. Wie möchtet du dich fühlen und worauf möchtest du am Jahresende zurückschauen? Wir nehmen uns gemeinsam Zeit. Ich stimme dich mit einer Meditation und Reflexionsfragen ein und dann werden wir kreativ. Mit Zeitschriften, Schere und Leim gestaltet jede Teilnehmerin ihre Collage für 2025.

Es ist eine wunderbare Zeit, um innezuhalten und bewusst in sich hinein zu lauschen. Die Kreativität erlaubt uns, nicht nur den Kopf sondern auch das Herz zur Sprache kommen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist.

Hier findest du alle Informationen und kannst dich anmelden.

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