Komm und verweile: Mein Schreibprojekt vom Fotokalender zum Blog

Gabi Kremeskötter hat zu einer Blogparade mit dem Titel „Erzähl mir von deinem aktuellen Schreibprojekt“ eingeladen. Eine schöne Gelegenheit um dich ein bisschen mit in meine Schreibprozesse zu nehmen.

Mein aktuelles Schreibprojekt, das sind die Blogbeiträge, die ich parallel zu meinem „Komm und Verweile“ Tischkalender veröffentliche. Es ist ein fortlaufendes und ebenso stets aktuelles Schreibprojekt, das mir viel Freude bereitet und mich immer wieder herausfordert. Doch lass uns von vorn beginnen.

Wie alles begann: Vom ersten Foto zum Schreibprojekt

Ich liebe es zu fotografieren. Wenn ich unterwegs bin, ist meine Kamera immer dabei. Mittlerweile nutze ich meist die Handykamera, da sie ohnehin immer im Gepäck ist und ich so spontan Bilder einfangen kann. Im September 2020 war ich mit zwei Freundinnen auf dem „Malerweg“ unterwegs. Während ich auf unserer Wanderung kurz anhielt um ein Foto zu machen, fragte eine von ihnen, warum ich daraus nicht einen Kalender mache. Die Idee gefiel mir und auf der gleichen Wanderung fand sich auch ein Name für mein Projekt „Komm und verweile“.
Ein Foto zu machen bedeutet für mich immer einen Moment des Innehaltens. Ich halte an, nehme die Szenerie in mich auf, lasse sie wirken und versuche die Stimmung bestmöglich einzufangen. Dabei bin ich sofort im Hier und Jetzt und voll konzentriert und kann wunderbar abschalten.

Im Dezember desselben Jahres hielt ich meinen ersten „Komm und verweile“ Kalender in den Händen. Er enthielt zwölf Monatsmotive, die jeweils eine Bank mit Aussicht ins Grüne zeigten. Die Bilder entstanden in meinem Alltag, auf Ausflügen und Reisen. Jedes Motiv war jeweils durch ein von mir ausgewähltes Zitat ergänzt, denn auch das ist eine große Leidenschaft von mir. Ich mag Zitate sehr, da sie immer eine Botschaft bereithalten, Trost spenden oder einen dazu bringen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Stolz hielt ich diesen ersten Kalender in meinen Händen und verschenkte ihn mit großer Freude an Freunde und Verwandte.

Vom Projekt zum Produkt zum Blog

Ich hatte Gefallen an der Idee gefunden, und im folgenden Jahr wurde aus dem Projekt mein erstes Produkt, und der Projektname wurde zum Namen meines Unternehmens. Die erste Auflage betrug 50 Stück. Mit dem Verkauf der Kalender wuchs eine neue Idee: Ich wollte schreiben. Zu jedem Zitat wollte ich auf Gedankenreise gehen, meine Gedanken aufschreiben und teilen. So entstand der „Komm und verweile“ Blog, mein fortlaufendes Schreibprojekt.

Schreiben als Reflexion – Jedes Zitat hält eine Botschaft bereit

Den „Komm und verweile“ Kalender gibt es mittlerweile in seiner 4. Auflage. In dieser Zeit sind 31 Blogbeiträge zu den Kalendermotiven und -zitaten entstanden. Wenn du mal stöbern möchtest, hier findest du alle Kalendermotive auf einem Blick. Zu den jeweiligen Beiträgen kommst du, wenn du auf das Bild klickst.

Jedes Zitat enthält eine Botschaft. Es ist jeden Monat ein bisschen, als würde ich auf eine Reise gehen. Ich blättere um, und ein Zitat, das ich im Jahr zuvor ausgewählt habe, zeigt sich mir. Ich spüre in seine Botschaft hinein, verknüpfe sie mit meinen Erfahrungen und versuche, sie in Worte zu fassen. Ganz oft entstehen dabei ganz nebenbei kleine Reflexionsübungen, die noch tiefer ins Thema einsteigen lassen. Diese finden sich dann am Ende des Blogbeitrags als Monatsimpuls wieder.

Im mag den Schreibprozess: sich mit dem Thema vertraut machen, Parallelen zum eigenen Leben finden und die eigene Essenz herauskristallisieren. Im besten Fall legen sich beim Schreiben die Worte wie von selbst unter meine Finger und es fließt. Mit einem Lächeln im Gesicht sitze ich dann vor meinem Computer und freue mich darauf, meine Botschaft in die Welt zu schreiben.

Herausforderungen im Schreibprozess: Zwischen Alltag und Inspiration

Leider klappt das nicht immer. In den vergangenen Monaten wurde es immer schwieriger, da mich viele andere Dinge beschäftigten. Oft fehlte auch der Raum und die Zeit zu Schreiben. Ohne beides geht es nicht. Man schreibt nicht einfach so nebenbei; es braucht Zeit am Stück um ins Schreiben zu kommen. Das ist als Mutter von drei Kinder, vor allem in den Ferien, manchmal ganz schön schwierig. In diesen Situationen begleitet mich das Zitat „Alles im Leben hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit“. So waren die letzten Monate mit Reisen, viel Familienzeit und vielen neuen Erfahrungen, Erlebnissen und Begegnungen gefüllt. Einige davon werden in zukünftigen Blogbeiträgen Erwähnung finden.
Gerade hadere ich ein bisschen mit den zwei Texten, die noch nicht fertig sind. Doch ich weiß, die Themen sind zeitlos und nicht an einen Monat gebunden und sie werden noch entstehen. Gleichzeitig nehme ich mir aber auch vor, die neuen Texte pünktlich zum Monatsbeginn zu veröffentlichen. Meine Motivation sind dabei die Leserinnen und Leser meines Blogs, die zum Monatsersten umblättern und sich auf den neuen Text freuen.
Mit dem Schulalltag meiner Kinder hat wieder „Schreibzeit im Café“ einen regelmäßigen Platz in meinem Kalender gefunden. Mit Kopfhörern und Musik im Ohr sitze ich an meinem Platz, einen Cappuccino neben mir und gebe mich ganz den Gedanken hin um sie dann mit den Tasten einzufangen.

Ein Blick nach vorn: Neue Motive, neue Texte

Es geht immer weiter mit meinem Schreibprojekt. Ganz besonders freue ich mich nun auf den September, denn es ist wieder soweit: 13 neue Motive und 12 neue Zitate wollen ausgewählt werden. Sie werden mich und viele andere Menschen durch das kommende Jahr begleiten und bieten immer wieder einen kleinen Reminder zum Innehalten in unserem oft so geschäftigen Alltag.

Eventuell befindet sich auf meinem Computer auch schon eine Datei mit dem Namen „MeinErstesBuch“. Darin habe ich meine Gedanken zu den Zitaten zusammengetragen und mit kleinen Schreib- und Reflexionsübungen kombiniert. Sie warten darauf, dass ich mutig genug bin, diesen Schritt zu gehen. Doch mehr dazu in einer zukünftigen Blogparade 😉

Vielen Dank fürs Lesen.

Schreibst du auch regelmäßig? Vielleicht magst du von deinem Schreibprojekt erzählen oder du suchst Inspiration fürs eigene Schreiben, dann schau gern bei der Blogparade von Gabi vorbei.

Und falls du dich immer kommenden Jahr auch von „Komm und Verweile“ Bildern und wunderschönen Zitaten durchs Jahr begleiten lassen möchtest, dann melde dich am besten für meinen Newsletter an, damit du den Verkauf des „Komm und verweile“ Kalenders in der 2025 Edition nicht verpasst.


Wir lesen uns bald wieder!
Deine Christiane


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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Gabi Kremeskötter

    Liebe Christiane,
    vielen Dank, dass du meine Blogparade zum Anlass genommen hast, mich und deine Leser:innen in deine Schreibreise „vom Bild zum Text und Blog“ mitzunehmen. Ich bin ja auch eine Vielschreiberin und finde in meinem Alltag immer und überall die Gelegenheit, ebenfalls Fotos mit Text zu verbinden, „jeden Tag ein Gedicht“ ist mein Motto dabei.
    Daher weiß ich, dass das, was für den Rezipienten oft so einfach aussieht, in Wirklichkeit auf besonderer Wahrnehmung und der darauffolgenden Umsetzung beruht.
    Die Kreativität – aber auch Konsequenz – ist ein besonderes Talent, ich finde es super, wie du die deine zeigst 🙂
    Ich wünsche dir weiterhin viel Freude damit und natürlich auch Erfolg,
    herzliche Grüße
    Gabi

  2. Christiane

    Liebe Gabi,
    vielen Dank für deine lieben Worte und wie schön dass uns eine gemeinsame Leidenschaft verbindet. Herzliche Grüße an dich, Christiane

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