Willkommen im November mit einer neuen Bank und einem neuen Monatszitat im „Komm und verweile“ Kalender. Es hat diesen Monat lange gedauert bis der Text fertig war. Manchmal brauchen Dinge Zeit zum Reifen. Es ist so wichtig uns das immer wieder bewusst zu machen. Gerade die kommende Zeit ist dafür besonders schön. Es wird früh dunkel und dadurch entsteht ein Raum, der neu gefüllt werden möchte. Doch vielleicht will er gar nicht gefüllt werden, sondern vielleicht schenkt er dir auch die Erlaubnis für Stille und Nichtstun. Raum um zur Ruhe zu kommen, zu entspannen, Kraft zu sammeln. Und vielleicht ist er auch dafür da, uns Zeit zu schenken zum Verweilen und in uns hinein zu lauschen.
Mache es dir doch am besten gleich mal ein bisschen gemütlich und lies dann weiter. Ich wünsche dir viel Freude dabei.
Wo findest du die aktuelle Verweilebank?
Die Bank vom aktuellen Kalenderblatt des „Komm und Verweile“ Kalenders findest du in St. Anton am Arlberg, gleich neben der Schlosskopfkapelle. Das kleine Areal ist ganz bezaubernd, neben der Bank mit seiner Aussicht und der Kapelle gibt es auch noch eine Wasserstelle. Während unseres Urlaubs in St. Anton bin ich mehrere Male hierhergekommen, einfach weil dieser Platz so eine Ruhe ausstrahlt.
Ein kleiner Moment zum Innehalten
Mit dem Ausblick von dieser Bank, lade ich dich ein, zu einem kleinen Verweilemoment. Komm, setz dich gedanklich auf diese Bank und halte einen Moment inne. Atme tief ein und wieder aus und versuche mit jedem Atemzug ein bisschen deiner Anspannung abzustreifen und immer mehr auf dieser Bank anzukommen.
Versuche dich so gut es geht in diesen Moment hinein zu spüren. Nimm wahr, wie du hier sitzt und nimm deine Umgebung mit all deinen Sinnen wahr. Was siehst du? Was fühlst du? Was hörst du? Was schmeckst du?
Woran denkst du, während du hier sitzt? Welche Erinnerungen kommen auf? Nimm dir Zeit und sammle alles ein. Gib dich deinen Gedanken und Emotionen hin. Und wenn du so weit bist, dann nimm noch ein paar tiefe Atemzüge und komme ganz langsam ins Hier und Jetzt zurück.
Erinnere dich gern daran, dass du dir immer wieder diese kleinen Momente schenken darfst. Immer wieder kannst du eintauchen in deine Erlebnisse und Erinnerungen. Vielleicht hilft dir der Blick auf das Kalendermotiv dabei.
„Das alles im Leben seine Zeit hat, heißt auch, dass alles im Leben seine Zeit braucht.“
Seit ich vor sechszehn Jahren das erste Mal Mama geworden bin, begleitet mich das Zitat „Alles im Leben hat seine Zeit“. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an meine liebe Freundin Kristin, die es zu mir gebracht hat. Gerade als frischgebackene Mutter half es mir oft, mich all dem Neuen hinzugeben ohne den Dingen, die vielleicht nicht mehr so leicht möglich waren, wie davor, nicht zu sehr nachzuhängen und stattdessen darauf zu vertrauen, dass auch das wieder möglich sein wird. Alles eben zu seiner Zeit.
Mittlerweile sind sechszehn Jahre vergangen, es sind zwei weitere Kinder dazugekommen und es war ein Kommen und Gehen an Möglichkeiten und auch an Herausforderungen. Immer wieder mussten Prioritäten neu gesetzt und umorganisiert werden. Doch vieles war möglich und dafür bin ich sehr dankbar.
Im vergangenen Jahr fiel mir dann ein weiteres Zitat ins Auge. Es kam zu mir in einer Phase, in der bei unserer jüngsten Tochter Diabetes diagnostiziert wurde. Diese Diagnose stellte unser Leben ganz schön auf den Kopf und ich musste lernen mein Tempo zu reduzieren und mir meine Energie einzuteilen. Dinge, die mir wichtig waren, rückten in den Hintergrund weil ich an anderer Stelle gebraucht wurde.
„Komm und Verweile“ ist mein Herzensprojekt und ich habe so viele Ideen dafür, die ich am liebsten alle umsetzen möchte. Doch gerade ist das nur begrenzt möglich. Ich möchte meine Tochter und unsere Familie so gut es geht unterstützen. Die Samen für mein Herzensprojekt sind gesät und es kommen immer neue dazu. Langsam in kleinen Schritten und manchmal von außen kaum sichtbar findet Entwicklung statt – in mir und in meinem Business. Und genau an dieser Stelle begleitet mich das Zitat.
„Das alles seine Zeit hat, heißt auch, dass alles seine Zeit braucht.“
Es kommt gar nicht so sehr darauf an, wie schnell wir Dinge umsetzen, es kommt darauf an, zu wissen, wofür unser Herz schlägt. Wofür wir uns auf den Weg machen wollen. Es kommt darauf an, den ersten Schritt zu gehen und dann einen Fuß vor den anderen zu setzen. Im eigenem Tempo und in Schritten, die gerade passen, denn jeder Mensch hat seine ganz eigenen Rahmenbedingungen. Mal ist es möglich, viel Zeit und Energie zu investieren, manchmal ist die Kraft nur für weniger da, weil andere Dinge eben gerade Priorität haben. Doch einmal losgelaufen, öffnen sich neue Türen. Neue Möglichkeiten und Wege werden sichtbar, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Es wird etwas passieren mit dir und den Dingen um dich herum.
Was es braucht ist eine Entscheidung, deine Entscheidung. Gibt es da etwas, für das bisher kein oder nur wenig Raum war, was dir aber wichtig ist? Gibt es etwas, was dich ruft und nicht loslässt?
Vielleicht ist die Zeit gekommen, einen Entschluss zu fassen und damit den ersten Schritt zu tun. Mehr braucht es für den Anfang gar nicht. All die nächsten Schritte ergeben sich, einer nach dem anderen. Was jetzt zählt, ist nur dieser eine, erste Schritt. Und dann braucht es Zeit und immer wieder deine Aufmerksamkeit. Und in kleinen oder großen Schritten näherst du dich dann deinen ganz eigenen Zielen, Wünschen, Träumen und Sehnsüchten.
Ich wünsche dir für diesen, deinen ganz eigenen Weg, viel Mut, Schaffenskraft und Zuversicht. Und vielleicht säst du jetzt einen Samen, der in der Ruhe des Winter langsam keimen kann und aus dem im nächsten November schon eine kleine Pflanze gewachsen ist.
Ich bin sehr gespannt und freue mich sehr, wenn du deine Erfahrungen mit mir teilst.
Ich wünsche dir einen ruhigen November, mit viel Zeit zum Innehalten und sinnieren. Wer weis, was sich da ganz tief in deinem Inneren zeigt.
Wir lesen uns bald wieder.
Deine Christiane
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Was wünschst du dir ganz tief in deinem Inneren?
Wenn alles möglich wäre, was würdest du dann tun? Eine große Frage und doch eine Frage, die uns so viel über unsere innersten Wünsche, Träume und Sehnsüchte erzählt. Im Januar wird es wieder Visionboard-Workshops geben. In diesen Workshops stimmen wir uns gemeinsam auf das neue Jahr ein. Wir nehmen uns Zeit und Raum, um herauszufinden, was du dir vom neuen Jahr erhoffst. Hier kannst du deinen Ideen Raum geben und groß träumen. Ich begleitet dich mit kreativen Methoden und du erstellst dir dein eigenes Visionboard für 2024. In einer Collage finden sich all die Ideen aus deinem Kopf und deinem Herzen für dich sichtbar wieder. Diese Collage begleitet dich dann durch dein Jahr, dient dir als Erinnerung und Kompass. Schon allein der Prozess des darüber Nachdenkens und Bewusstmachens setzt viel in Bewegung. Vielleicht hast du Lust es auszuprobieren. Dann sei dabei.
Die Termine und ausführliche Informationen findest du hier: Dein Visionboard für 2024 – Online-Workshop
Zukünftige Blogbeiträge und Angebote nicht verpassen
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