Ein neuer Monat beginnt und im „Komm und verweile“ Kalender wird wieder umgeblättert. Ein neues Motiv begleitet uns durch die kommenden Wochen – wie ein Anker im Alltag, der uns einlädt, innezuhalten, tief durchzuatmen und uns auf eine Bank mit schöner Aussicht zu träumen.
Mach es dir doch gemütlich, nimm dir etwas zu trinken und folge mir auf einer (Gedanken-) Reise ans Meer. Viel Freude beim Lesen!

Die Verweile-Bank im Februar 2025
Die Verweile-Bank im Februar findest du im Hafen Althagen in Ahrenshoop. Wir reisen als Familie so gern auf den Darß und entdecken dort immer wieder neue Orte, an denen wir noch nicht waren.
Diesen Monat lädt die Bank dich ein, innezuhalten, den Blick schweifen zu lassen und die besondere Atmosphäre des Hafens auf dich wirken zu lassen. Stell dir vor, wie die Boote ankommen und ablegen, wie sie hinausfahren. Wohin würde dein Boot fahren? Welche neuen Ufer möchtest du erreichen?
„Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.“
Dieses Zitat des amerikanischen Autors John Augustus Shedd fand ich in der Silvesternacht 2023/2024 in meinem Glückskeks. Wie passend, dachte ich, und gab ihm einen Platz auf meinem Visionboard für 2024. Seitdem begleitet es mich – eine stetige Erinnerung daran, den Mut zu haben, Neues auszuprobieren, anders zu denken und anders zu handeln. Es ist wie ein Motor, der die Zweifel, die mich bremsen, zur Seite schiebt und mich ins Handeln bringt.

Ich glaube, das kennen wir alle: Wir haben Träume und Ideen, die wir gern umsetzen würden. Doch noch bevor wir sie zu Ende gedacht haben, meldet sich unser innerer Kritiker. Unser Gehirn, darauf programmiert uns zu schützen, möchte uns in der vermeintlichen Sicherheit unserer Komfortzone halten. Das ist ganz natürlicher Prozess – aber er kann uns auch daran hindern, die Dinge anzugehen, die uns wirklich am Herzen liegen.
Doch wir können wählen: bleiben wir in unserem sicheren Hafen oder setzen wir die Segel.
Mut zur Veränderung – auch im Kleinen
Wichtig ist mir an dieser Stelle: Veränderung bedeutet nicht immer die großen, lebensverändernden Schritte. Oft sind es die kleinen Impulse im Alltag, die den Unterschied machen. Vielleicht gönnst du dir endlich mal einen Abend nur für dich. Vielleicht verreist du allein, meldest dich für einen Tanzkurs an oder wagst etwas, das bisher keinen Platz in deinem Leben hatte. Auf den ersten Blick scheinen manche Dinge nicht realisierbar – doch wenn wir es zulassen, erkennen wir, dass sie doch möglich sind.
Das Zitat ermutigt uns, neue Wege zu gehen, Routinen zu hinterfragen und unsere Wünsche nicht einfach abzutun. Es geht darum den eigenen Wünschen und Sehnsüchten Raum zu geben und zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass sie sich erfüllen könnten.
Gerade in meinen Visionboard Workshops erlebe ich immer wieder, wie wertvoll es ist, sich bewusst Zeit zu nehmen, um zu träumen. Sich zu erlauben, Ideen nachzuhängen, sie zu vertiefen, spielerisch mit ihnen umzugehen und ein Bild davon zu entwickeln und in uns zu verankern. Das ist der erste Schritt. Und dann? Die Angst überwinden und die Segel setzen. Manchmal läuft alles glatt, der Wind treibt uns voran und unserem Ziel entgegen. Manchmal wird es auch Gegenwind geben, dann bleibe dran, korrigiere den Kurs, aber gibt nicht auf.
Es lohnt sich immer, sich etwas zu trauen, die Komfortzone zu verlassen und loszulegen. Denn mit jedem kleinen Schritt wächst unser Mut – und irgendwann sind wir bereit für einen großen Schritt.
Setzt du die Segel?
Ich wünsche dir einen wundervollen Februar! Vielleicht ist dies genau der Monat, in dem du die Segel setzt – für einen kleinen oder großen Wunsch, für eine Veränderung oder eine neue Erfahrung.
Schreib mir gern in den Kommentaren: Welchen sicheren Hafen wirst du diesen Monat verlassen? Teile deine Erfahrungen hier, denn manchmal braucht es das Vorgehen eines anderen um selbst auch den Mut zu finden. So machen wir uns gegenseitig Mut.
Wir lesen uns bald wieder!
Christiane
KENNST DU SCHON?
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